Gefährdungen durch zu viel Außenlicht in der Nacht
Für die Statistiken der Meteorologen gilt der März als erster Frühlingsmonat, während astronomisch Frühlingsanfang erst am 20. März exakt um 22:58 Uhr eintritt. Dann schiebt sich der scheinbare Mittelpunkt auf ihrer Jahresbahn von Süd nach Nord über den Himmelsäquator. Dieser Schnittpunkt wird seit der Antike als Widderpunkt bezeichnet. Wegen der sogenannten Präzession, eine langperiodische Taumelbewegung der Erdachse, hat sich der Frühlingspunkt inzwischen in das Tierkreissternbild Fische verschoben. Die Bezeichnung Frühlings- Tagundnachtgleiche beschreibt dabei theoretisch die Beobachtungsbedingungen am Sternhimmel. Eigentlich ist der 18. März der sog. „Equilux-Tag“ mit genau 12 Stunden Sonne über dem Horizont. Am frühen Morgen des 31. März erfolgt die Umstellung auf die Sommerzeit (MESZ), wobei unsere Uhren um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt werden; der Sonntag hat für uns daher nur 23 Stunden. Zu allen Zeitangaben in MEZ muss danach bis zum letzten Oktobersonntag am 27. Oktober eine Stunde hinzugezählt werden.
Vom 26. Februar bis zum 3. März zieht am Morgenhimmel der abnehmende Mond zunächst an dem im Süden stehenden hellen roten Überriesenstern Antares im Sternbild Skorpion und danach an der Planetenparade aus Jupiter, Saturn und Venus vorbei. In den letzten März- und ersten Apriltagen wiederholen sich diese Konstellationen. An den Abenden des 7. und 8. März zeigt sich über dem Westhorizont die extrem schmale zunehmende Mondsichel mit einem beeindruckenden Erdlicht, am 11. März findet man abends unseren Erdtrabanten in der Nähe vom roten Planeten Mars. Am Abend des 16. März zeigt der Mond im Fernglas wieder einmal seinen so genannten „Goldenen Henkel“. Der Vollmond in diesem Monat ist wohl der erste Vollmond nach dem wirklichen astronomischen Frühlingsanfang am Abend des 20. März, trotzdem wird Ostern erst im April gefeiert. Denn nach den Osterregeln ist Frühlingsanfang immer auf den 21. März des gregorianischen Kalenders festgelegt, daher ist erster Vollmond danach erst an Karfreitag, dem 19. April und entsprechend Ostersonntag am 21. April.
In diesem Monat ist der sonnennahe Planet Merkur für das bloße Auge noch bis zum 5. März in der Abenddämmerung sichtbar. Venus ist weiter am Morgenhimmel strahlender Abschluss der Planetenaufreihung. Unser roter Nachbarplanet Mars am Abendhimmel wird zunehmend leuchtschwächer und ist als Beobachtungsobjekt uninteressant. Jupiter steht vor Anbruch der Morgendämmerung schon in Südrichtung in guter Beobachtungslage. Interessante Details seiner Atmosphäre sowie die verschiedenen Stellungen seiner vier hellen Monde sind dann in kleineren Teleskopen gut zu sehen. Saturn erscheint immer früher über dem Südosthorizont. Ende des Monats kann der wunderbare Ringplanet mit seinem weit geöffneten Ringsystem und mehreren seiner Monde schon lange vor der Morgendämmerung mit Teleskopen beobachtet werden.
Die Wintersternbilder sind mit ihren auffälligen hellen Sternen in die Westhälfte des Himmels gerückt, während die Frühlingssternbilder in der Osthälfte aufsteigen. Das auffällige Sternenband der Milchstraße zieht sich von Südwesten nach Norden und kann im März in den Abendstunden ohne Mondlicht gut beobachtet werden. Die zunehmende nächtliche Lichtfülle erschwert allerdings solche Sternbeobachtungen. Welche Veränderungen der Sichtbarkeitsbedingungen existieren, kann der Zusatzgrafik entnommen werden. Zu viel Licht verschlechtert aber nicht nur die Beobachtung lichtschwacher Objekte, sondern beeinflusst auch unseren Tag-Nacht-Rhythmus, die Lebensweise nachtaktiver Tiere, v.a. bei der auch aus anderen Gründen verminderten Insektenvielfalt,
und selbst bei Pflanzen zeigen sich negative Einflüsse.
Gefährdungen durch zu viel Außenlicht in der Nacht
Für die Statistiken der Meteorologen gilt der März als erster Frühlingsmonat, während astronomisch Frühlingsanfang erst am 20. März exakt um 22:58 Uhr eintritt. Dann schiebt sich der scheinbare Mittelpunkt auf ihrer Jahresbahn von Süd nach Nord über den Himmelsäquator. Dieser Schnittpunkt wird seit der Antike als Widderpunkt bezeichnet. Wegen der sogenannten Präzession, eine langperiodische Taumelbewegung der Erdachse, hat sich der Frühlingspunkt inzwischen in das Tierkreissternbild Fische verschoben. Die Bezeichnung Frühlings- Tagundnachtgleiche beschreibt dabei theoretisch die Beobachtungsbedingungen am Sternhimmel. Eigentlich ist der 18. März der sog. „Equilux-Tag“ mit genau 12 Stunden Sonne über dem Horizont. Am frühen Morgen des 31. März erfolgt die Umstellung auf die Sommerzeit (MESZ), wobei unsere Uhren um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt werden; der Sonntag hat für uns daher nur 23 Stunden. Zu allen Zeitangaben in MEZ muss danach bis zum letzten Oktobersonntag am 27. Oktober eine Stunde hinzugezählt werden.
Vom 26. Februar bis zum 3. März zieht am Morgenhimmel der abnehmende Mond zunächst an dem im Süden stehenden hellen roten Überriesenstern Antares im Sternbild Skorpion und danach an der Planetenparade aus Jupiter, Saturn und Venus vorbei. In den letzten März- und ersten Apriltagen wiederholen sich diese Konstellationen. An den Abenden des 7. und 8. März zeigt sich über dem Westhorizont die extrem schmale zunehmende Mondsichel mit einem beeindruckenden Erdlicht, am 11. März findet man abends unseren Erdtrabanten in der Nähe vom roten Planeten Mars. Am Abend des 16. März zeigt der Mond im Fernglas wieder einmal seinen so genannten „Goldenen Henkel“. Der Vollmond in diesem Monat ist wohl der erste Vollmond nach dem wirklichen astronomischen Frühlingsanfang am Abend des 20. März, trotzdem wird Ostern erst im April gefeiert. Denn nach den Osterregeln ist Frühlingsanfang immer auf den 21. März des gregorianischen Kalenders festgelegt, daher ist erster Vollmond danach erst an Karfreitag, dem 19. April und entsprechend Ostersonntag am 21. April.
In diesem Monat ist der sonnennahe Planet Merkur für das bloße Auge noch bis zum 5. März in der Abenddämmerung sichtbar. Venus ist weiter am Morgenhimmel strahlender Abschluss der Planetenaufreihung. Unser roter Nachbarplanet Mars am Abendhimmel wird zunehmend leuchtschwächer und ist als Beobachtungsobjekt uninteressant. Jupiter steht vor Anbruch der Morgendämmerung schon in Südrichtung in guter Beobachtungslage. Interessante Details seiner Atmosphäre sowie die verschiedenen Stellungen seiner vier hellen Monde sind dann in kleineren Teleskopen gut zu sehen. Saturn erscheint immer früher über dem Südosthorizont. Ende des Monats kann der wunderbare Ringplanet mit seinem weit geöffneten Ringsystem und mehreren seiner Monde schon lange vor der Morgendämmerung mit Teleskopen beobachtet werden.
Die Wintersternbilder sind mit ihren auffälligen hellen Sternen in die Westhälfte des Himmels gerückt, während die Frühlingssternbilder in der Osthälfte aufsteigen. Das auffällige Sternenband der Milchstraße zieht sich von Südwesten nach Norden und kann im März in den Abendstunden ohne Mondlicht gut beobachtet werden. Die zunehmende nächtliche Lichtfülle erschwert allerdings solche Sternbeobachtungen. Welche Veränderungen der Sichtbarkeitsbedingungen existieren, kann der Zusatzgrafik entnommen werden. Zu viel Licht verschlechtert aber nicht nur die Beobachtung lichtschwacher Objekte, sondern beeinflusst auch unseren Tag-Nacht-Rhythmus, die Lebensweise nachtaktiver Tiere, v.a. bei der auch aus anderen Gründen verminderten Insektenvielfalt,
und selbst bei Pflanzen zeigen sich negative Einflüsse.