Im September 2012 entdeckten die russischen Astronomen Witali Newski und Artjom Nowitschonok den Kometen C/2012 S1, nicht ahnend, dass diese Entdeckung weltweit zu großer Aufregung führen sollte: die ersten Helligkeitsschätzung des Kometen, wenn er im November auf seiner Bahn um die Sonne herum läuft, deuteten auf eine gewaltige am Tag sichtbare Himmelserscheinung hin! Doch Kometen sind eigen: Helligkeitsausbrüche lassen sich nur sehr schwer vorhersagen, da es sich bei ihnen um lockere dreckige Schneebälle handelt, wenn man dies einmal in einem einfachen Bild ausdrückt. Und solche lockeren Gebilde sind sehr instabil, können leicht zerbrechen, wenn sie in die Nähe der heißen Sonne geraten.
Vermutlich wird die Erscheinung des Kometen doch nicht so dominierend, aber wer weiß?
Am Freitag, den 15. November, können Sie im FB Physik der Philipps-Universität am Renthof 6 im Rahmen von "campus marburg" um 19 und um 21 Uhr in einem Vortrag „Komet ISON am Winterhimmel“ mehr dazu erfahren. Referent ist Malte Rüster. Daneben kann die historische Sternwarte und die Physikalische Sammlung besichtigt werden. Für die Besichtigung der Gerling-Sternwarte ist ein Online Anmeldung erforderlich.
Weitere Infos zum Kometen ISON finden Sie auf den Webseiten