100 Jahre rätselhafte kosmische Strahlung

Im August 1912 entdeckte Viktor Hess bei einem Ballonflug die "Höhenstrahlung", wie er sie damals nannte. Es handelt sich dabei um sehr energiereiche Licht- und Materieteilchen, die aus den Tiefen des Weltalls stammen. Heute nennen wir diese Strahlung daher die "kosmische Strahlung". Für seine Entdeckung erhielt Viktor Hess den Physik Nobelpreis im Jahre 1936.

Ihre zum Teil sehr wunderlichen Eigenschaften stehen im Fokus mehrerer sehr prominenter Experimente - wie z.B. dem Auger-Observatorium, welches in Chile eine Fläche von der Größe Berlins einnimmt, oder dem mehrere Tonnen schweren Alpha-Magnet-Spektrometer, welches mit der letzten Spaceshuttlemission STS-134 zur Internationalen Raumstation ISS gebracht wurde und dort nun für etwa 20 Jahre nach Teilchenspuren aus der Enstehungszeit des Universums fahnden soll.

Datum: 

26.10.2012 - 20:00 bis 21:30
Vortrag im Seminarraum der Sternwarte