Seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten, 51 Pegasi b, wurde die überwältigende Mehrheit der Exoplaneten durch die Transit-Methode aufgespürt: Während sich der Planet zwischen uns und seinen Stern schiebt, lässt er diesen für einige Stunden wenige Prozente dunkler werden.
Im Frühling 2007 zeigte der junge Stern J1407 im Zentauren über Monate hinweg eine beispiellose Serie von komplexen und tiefen Veränderungen, zuweilen in der Größenordnung von 20 Minuten. Eine sehr glaubhafte Erklärung für dieses rätselhafte Phänomen wäre ein Jupiter ähnlicher Planet mit einem Ringsystem, welches Saturns Ringe im Vergleich geradezu lachhaft klein erscheinen ließen. Jedoch ist die gigantische Größe bei weitem nicht das Einzige, welches drängende Fragen über dieses System aufwirft...
Refernt ist Robin Mentel, Fachbereich Physik.