Der letzte vollständige Sommermonat gilt als Zeit der Sternschnuppennächte. Verursacht werden die zahlreichen Meteor-Erscheinungen durch staubähnliche Zerfallsprodukte des Kometen Swift/Tuttle, die alle mit etwa 60 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre eindringen und dabei verschieden helle, manchmal auch verschiedenfarbige Leuchterscheinungen erzeugen. Dieser Komet stand letztmals Ende 1992 in Erdnähe und wird erst wieder in 134 Jahren seinen sonnennächsten Bereich innerhalb der Erdbahn durchlaufen. Das Maximum des breiten Meteorstroms ist für den Mittag des 12.
Herzliche Einladung zu einer Vorschau auf kommende Astronomische Ereignisse. Diesen astronomischen Winteranfang begehen wir traditionell mit einer Feuerzangenbowle!
Im Jahre 1807 bekam der große Mathematiker und Astronom einen Ruf als Professor an die Universität Göttingen verbunden mit der Position als Direktor der dortigen Sternwarte. Er blieb dieser Einrichtung sein Leben lang treu. Sein bahnbrechendes Wirken in Astronomie, Geodäsie, Mathematik und Physik hinterließ in Göttingen viele Spuren.
Die abnehmende Mondsichel steht am Morgen des 15. Juli im so genannten Goldenen Tor der Ekliptik zwischen den beiden offenen Sternhaufen im Sternbild Stier: den Plejaden oder dem Siebengestirn, und den Hyaden, dem Regengestirn, vor Jupiter. Kurz nach 3.30 Uhr beginnt dann die Bedeckung des Jupitersystems für mehr als eine halbe Stunde. Dabei verschwinden hinter dem beleuchteten nördlichen Rand der Mondsichel zunächst die beiden Monde Europa und Io, dann in fast zwei Sekunden die Scheibe des Riesenplaneten Jupiter und danach die Monde Ganymed und Kallisto.
Auch 2012 sind die Vereine Volkssternwarte Marburg e. V. und Parallaxe und Sternzeit mit dem Astro-Mitmachzelt bei "3 Tage Marburg" dabei.
Bei klarem Himmel kann die Sonne in verschiedenen Wellenlängenmit dunklen Sonnenflecken, riesigen Protuberanzen und anderen Oberflächenphänomenen beobachtet werden. Spektroskopische Experimente, astronomische Geräte sowie die Beiträge der Marburger Gerling-Sternwarte zur Astronomie und Geodäsiewerden erläutert.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, gern mit der ganzen Familie, im Schlosspark, nahe dem Herder-Institut am Standplatz 205.